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Der 13. Honberg-Sommer 2007: Von pflegeleicht bis reichlich skurril

Foreigner beehrten uns – und bewiesen mit einem Top-Konzert allen Skeptikern, dass Kelly Hansen ein großartiger Nachfolger von Lou Gramm ist. Gary Moore († 2011), im Vorfeld als schwieriger Künstler angekündigt, erwies sich beim entspannten, fast einstündigen Backstagegespräch mit Festivalchef Michael Baur und Frau Sonja als äußert sympathischer Gast und The Boss Hoss zeigten sich noch spät in der Nacht an der Bar als partyfreudige Rock’n’Roll-Band. Ein Konzert, an das wir uns ebenfalls besonders intensiv erinnern, ist das von Gianna Nannini, die erst fünf Minuten vor Konzertbeginn – im ausverkauften Zelt warteten fast 1.300 Fans nichts ahnend auf die Show, backstage bangten die Festivalmacher – von der Polizei auf den Honberg eskortiert wurde. Genauso eilig hatte es die italienische Rockröhre nach der Show mit der Weiterfahrt – nicht, ohne beim Spurt ins Auto noch die Sushiplatten im Catering abzuräumen, auf die die Crew schon ein Auge geworfen hatte. Erstmals gastierte 2007 die Austria-Formation Global.Kryner – 2013 hat sie sich leider aufgelöst – auf dem Honberg und begeisterte mit ihrem wilden Alpen-Crossover. Skurril: Chansonnier Tim Fischer entstieg zum Auftakt seines Konzerts einem Sarg und Weltstar Garland Jeffreys („The Matador“) lud sich selbst zum Festival ein, supportete Suzanne Vega und wirbelte fürs Radio 7 Interview über die Open Air-Bühne im Biergarten (übrigens das einzige Jahr, in dem die Talk-Reihe dort stattfand). Selten hatten wir mit einem Künstler so viel Spaß auf dem Berg! Und Vaya Con Dios um die Sängerin Dani Klein waren die erste belgische Band auf dem Honberg. Und: Erstmals lud die Stadt verdiente Menschen aus der Vereinsszene zum Ehrenamtshock in den kleinen Burghof ein (Foto) …

Bilder folgen (Seite in Arbeit) …